Religion

Auf diesen Seiten erhalten Sie Informationen über die Kirchen in Oberelsbach und den Ortsteilen sowie die kirchlichen Nachrichten der Pfarreiengemeinschaft Immanuel – Hohe Rhön, sowie der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Bishofsheim/Rhön..

Pfarreiengemeinschaft Immanuel – Hohe Rhön

Öffnungs- und Sprechzeiten:
Mittwoch bis Freitag: 9:00–12:00 Uhr

 

Siehe auch:
www.am-kreuzberg.bistum-wuerzburg.de

PG Immanuel Hohe Rhön

 

Seelsorge-Handy der Pfarreiengemeinschaften:
Wenn Sie dringend einen Seelsorger benötigen, z. B. für eine Krankensalbung oder im Trauerfall, wählen Sie bitte die Nummer des Seelsorge-Handys: 0175 2162668

             

Gemeindemitglieder, die ein Gespräch mit dem Pfarrer wünschen und/oder das Sakrament der Buße empfangen möchten, können telefonisch einen Termin mit dem Pfarrer vereinbaren. Telefonseelsorge (rund um die Uhr, kostenlos): 0800 1110111 und 0800 1110222.

Rathgeberstr. 2, 97656 Oberelsbach

 

Baubeschreibung:

Die 1601 erbaute alte Kirche wurde 1760 durch Blitzschlag so schwer beschädigt, dass sie abgebrochen werden musste. Mit dem Neubau wurde 1765 begonnen (Franconia Sacra, S. 282.). Baumeister waren Johann Michael und Georg Schmitt von Königshofen. 1784 war der Bau vollendet. Von der alten Kirche wurde der vom Bildhauer Christian Lux aus Bad Neustadt a. d. Saale gefertigte Hochaltar übernommen; 1775 stellte man die beiden Seitenaltäre auf, bei denen die Bildhauerarbeiten von Kaspar Hippeli aus Nordheim und die Schreinerarbeiten von Hans Valentin Katzenberger aus Oberelsbach verfertigt wurden.

 

Eingezogener, gerade geschlossener Chor mit zwei Jochen. Tonne mit Stichkappen. Chorbogen rund. Langhaus zu vier Fensterachsen. Spiegeldecke. Fenster stichbogig geschlossen. An der Westwand doppelte Empore und der stark eingezogene Turm. Gut gegliederte Westfassade. Der Turm springt leicht als Risalit vor. An Turm und Fassade Ecklisenen. Die Fassade schließt mit geschweiften Giebelstücken an den Turm an. Das kräftige Hauptgesims umläuft die ganze Kirche. Rundbogige Nischen an den Fassadeflügeln und im zweiten Turmgeschoss sind die Figuren der hl. Kilian, Totnan und Kolonat enthalten. Der Turm erhebt sich mit zwei quadratischen Geschossen über die Fassade. Im Obergeschoss rundbogige Schallfenster. Kuppel mit schlanker Laterne.

 

Einrichtung:

Stukkaturen: Aus der Erbauungszeit der Kirche. Im Chor stukkiertes Auge Gottes und Muschelwerk, im Langhaus umrahmtes Mittelgemälde und sehr reiche Eck- und Mittelkartuschen mit krausem, aber gut stilisiertem Muschelwerk. Die Bilder sind neu.

 

Hochaltar: In die Breite gehender, die ganze Chorwand einnehmender Aufbau mit sechs Säulen, zwischen den Säulen die Figuren der Kirchenväter. Altarbild mit Martyrium der Hl. Kilian, Totnan und Kolonat. Im Auszug plastische Dreifaltigkeit und Engel. Der Altar wurde um 1750 von Christian Lux in Neustadt gefertigt.

 

Seitenaltäre: Hübsche Rokokoarbeiten, 1775 von Kaspar Hippeli und Hans Valentin Katzenberger gefertigt. Über Eck gestellt Anlagen mit volutenbelegten Pilastern, vor denen die Figuren der hl. Joachim und Anna, bzw. Georg und Florian stehen. Anstelle von Bildern gute Figuren der Immakulata bzw. Sebastian. Lebhaft bewegter Aufsatz mit Putten.

 

Kanzel: Klassizistisch, um 1780. Bauchiger Korpus mit Urnen, Deckel mit Voluten und Figur des Salvators.

 

Taufstein: Auf säulenförmigem Ständer das achteckige Becken mit Voluten und Putten. 1672 angeschafft. (Franconia Sacra, S. 281)

 

Emporenbrüstung: Mit hübschen Balustern. Um 1770.

Hauptstr. 64, 97656 Oberelsbach/OT Unterelsbach

 

Baubeschreibung:

Realschematismus, Turm 1615/17 erbaut, Langhaus 1810 errichtet. (Franconia Sacra, S. 386.)

 

Turm dreigeschossig, im Untergeschoss Tonnengewölbe, an der Ostseite nachgotisches Spitzbogenfenster mit Mittelpfosten, ohne Messwerk. Im Obergeschoss spitzbogige Schallfenster mit nachgotischem Messwerk, Spitzhelm.

 

Einrichtung:

Hochaltar: Sechssäulige Anlage mit seitlichen Durchgängen. Statt des Mittelbildes eine Nische, in deren Hintergrund das Bild der Himmelfahrt Mariä. Zwischen den Säulen die Figuren der Hl. Bernhard und Robert, neben den Durchgängen die Kolossalfiguren der Hl. Kilian und Bonifatius. Im Aufzug des Altares Wappen des Bildhäuser Abtes Engelbert (1731–54), darüber Krönung Mariä, Petrus und Paulus und die beiden Johannes. Um 1740. Der Hochaltar wurde nach der Säkularisation aus der Klosterkirche in Bildhausen erworben. (Franconia Sacra, S. 386.)

 

Seitenaltäre: Zweisäulige Aufbauten. Im südlichen Altar Bild der Kreuzigung; mit den Seitenfiguren St. Stephanus und Laurentius, im nördlichen Altar Bild mit Schutzengel, darüber Wappen des Klosters St. Stephan in Würzburg. Um 1730. Beide Seitenaltäre stammen aus der ehem. Klosterkirche St. Stephan in Würzburg.

 

Stationsbilder: Gute Rokokoarbeiten um 1750.

Rhönbergstr. 59, 97656 Oberelsbach/OT Weisbach

 

Weisbach war eine eigenständige Pfarrei mit der Filiale Ginolfs. Der Vorgängerbau der heutigen Kirche entstand im Jahr 1605 unter Bischof Julius Echter von Mespelbrunn. Zeitgleich wurde der Kirchturm erhöht, dessen untere Teile auf das 14. Jahrhundert zurückgehen. Die heutige Kirche wurde in den Jahren 1966 bis 1969 erbaut. Dabei wurden Teile der alten Kirche wiederverwendet.

 

Das neue Kirchengebäude ist nach Norden ausgerichtet und besitzt einen rechteckig geschlossenen Chor mit Kreuzgratgewölbe. Das Langhaus hat ein asymmetrisches Satteldach, das innen sichtbar ist. In die westliche Mauer des Langhauses wurden fünf spätgotische Fenster und ein Renaissanceportal der alten Kirche eingebaut. Ein weiteres Renaissanceportal mit Säulen und rundem Giebel findet sich in der südlichen Mauer. Das Untergeschoss des Kirchturms an der Ostseite mit Kreuzrippengewölbe diente früher als Chor. Es ist im Unterschied zum neuen runden Chorbogen durch einen Spitzbogen vom Langhaus abgetrennt. Der Kirchturm ist ein Julius-Echter-Turm mit spitzbogigen Schallfenstern. Das Obergeschoss des Kirchturms ist teilweise als Fachwerk ausgeführt, das heute verputzt ist.

 

Der Hochaltar, die Seitenaltäre und die Kanzel wurden um das Jahr 1750 im Stil des Rokoko geschaffen. Die Altäre sind zweisäulig aufgebaut. Am Hochaltar befindet sich eine Pietà über dem Tabernakel. Die Seitenaltäre sind mit Altarbildern versehen. An der Kanzel sind Figuren der vier Evangelisten zwischen gedrehten Säulchen angebracht. Im ehemaligen Chor erkennt man Fresken im Gewölbe. Dort befinden sich auch der Taufstein, eine Sakramentsnische und Grabmäler der Familie von Eberstein. Die Orgel ist auf der Empore an der Südseite aufgestellt. Außerhalb der Kirche ist ein Kirchhoftor mit der Jahreszahl 1613 erhalten. Auf einer Mauer, möglicherweise ein Bruchstück der Kirchhofmauer, ist eine Glocke aus dem Jahr 1415 befestigt.

Dorfstr. 26, 97656 Oberelsbach/OT Ginolfs

 

Die Kath. Kirche St. Ottilia wurde 1605 erbaut (Realschematismus).

 

Baubeschreibung:

Chor eingezogen mit Kappengewölbe. Im polygonem Schluss drei zugesetzte Spitzbogenfenster mit nachgotischem Maßwerk. Chorbogen spitzbogig. Langhaus zu zwei Fensterachsen. Flachdecke. Fenster spitzbogig mit nachgotischem Maßwerk. Über dem Spitzbogenportal Wappen des Würzburger Bischofs Julius Echter von Mespelbrunn und die teilweise beschädigte Inschrift: „ANNO CHRISTI // REVERANDISSIMUS//ILLUST/RISSIMUS PRINCEPS ACDDJULIUS EPISCOPUS HERBIPOLENSIS ET FRANKONIAE ORIENTALIS DUX SUIS SUMPTIBUS HOC TEMPLUM IN HONOREM DIE ET DEIPARAEQUE VIRGINS MARIAE AEDIFICARI CURAVIT“ sowie ein Spruch aus Psalm 28.

 

Einrichtung:

Hochaltar: Um 1750. Viersäuliger Aufbau mit seitlichen Durchgängen. In der Mitte Bild der hl. Ottilia, zwischen den Säulen und über den Durchgängen die Figuren von vier weiblichen Heiligen. Im Auszug hl. Dreifaltigkeit in Muschelwerkumrahmung.

 

Seitenaltäre: Um 1700. Mit je zwei Säulen. Altarbilder St. Maria bzw. St. Joseph. Im Aufzug gebrochene Giebel und Figuren St. Stephanus bzw. St. Johannes von Nepomuk. Akanthusdekoration mit Putten.

 

Kanzel: Um 1750. Der bauchige Korpus mit den Figuren der Fides, Spes und Caritas sowie Putten; Deckel mit Sämann und Putten.

 

Taufstein: Um 1700. Muschelschale mit Puttenköpfchen und bauchigem Sockel.

Lindenstr. 13, 97656 Oberelsbach/ OT Sondernau

 

Baubeschreibung:

Realschematismus. Turmuntergeschoss mittelalterlich, der Neubau der Kirche und die Erhöhung des Turmes 1600. (K,A.W., Admin. f. 400/77991/2.)

 

Chor im Turmuntergeschoss. Flachdecke. Chorbogen rund mit nachgotischem Kämpfer. Langhaus zu drei Fensterachsen mit Flachdecke. Fenster rundbogig. Portale spitzbogig mit profiliertem Gewände, am Südportal die Jahreszahl 1600, am Westportal Wappentafel des Fürstbischofs Julius Echter von Mespelbrunn, sowie die Inschrift: „IVLIVA DIE GRATIA EPISCOPVS HERBIPOLENSIS ET FRANCIAE DVX ORIENTALIS SANCTIFICAVI DOMVM HANC“ usw. „3. LIB. REG: CAP. 9. IVLIVS DVX VALENTIN ECKERT SCHVLTES 1609“.

 

Turm mit hohem Untergeschoss mit Rechteckscharten. Obergeschoss mit runden Schallfenstern. Unter dem Dach der alten Dachanschnitt. Spitzhelm.

 

Einrichtung:

Einrichtung einheitlich um 1750.

 

Hochaltar: Viersäuliger Aufbau mit Muschelwerkdekoration. Zwischen den Säulen die Figuren der Hl. Laurentius und Pankratius. Altarbild neu. Im Aufzug Dreifaltigkeit und Putten.

 

Kanzel: Am runden Corpus die Sitzfiguren der vier Evangelisten, Deckel mit Putten und Figur des Salvators.

 

Taufstein: Auf kreuzförmigem Fuß ist das polygone Becken verschoben aufgesetzt. Bez.: „1602 JÖRG ECKERT STIFTVNG DES DAVFSTEINS“. Originelle Arbeit.

 

Glocke: Mit Umschrift: „GEGOSSEN IN STADT FLADUNGEN VOR DIE GEMEINDE SONDERNAV ANNO 1799“. (Gießer waren die in Fladungen ansässigen Gebrüder Klaus.) Durchmesser 70 cm.

 

Um die Kirche führt eine kräftige Gadenmauer.

Anschrift des Kath. Pfarramtes

Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde

Mehr unter: www.bischofsheim-rhoen-evangelisch.de
           oder www.obere-rhoen-evangelisch.de

 

Amtshandlungen und Seelsorge

Bitte melden Sie sich im Pfarrbüro, wenn Sie eine Amtshandlung wünschen oder einen Besuch.  

 

Offene Kirche

Die Christuskirche Bischofsheim ist i.d.R. Montag bis Sonntag 9-18 Uhr geöffnet. Dort liegt im Chorraum ein geistlicher Impuls aus. In das Gebetsbuch am Ausgang können Gebetsanliegen notiert werden und Kärtchen zum Mitnehmen liegen aus.

 

So erreichen Sie uns:

Pfarramt Bischofsheim
Ludwigstr. 29 – 97653 Bischofsheim/Rhön
Festnetz: 09772-7286; Mobil: Pfr. Bohne: 0151/53650391; Mail Pfr. Bohne: dominik.bohne@elkb.de
Bürozeit Pfr. Bohne: Montag 8-10 Uhr und nach Vereinbarung
Internetseite: bischofsheim-rhoen-evangelisch.de

 

Pfarramt Obere Rhön: Assistenz Jutta Kriegler; Öffnungszeit: Dienstag-Freitag: 10-12 Uhr; 
Telefon: 09779/6374; Mail: pfarrbuero.rhoen@elkb.de; 

 

Diakonische Dienste: Hilfestellungen und Angebote der Diakonie finden Sie über www.diakonie-nes.de

Anschrift des Kath. Pfarramtes

Die aktuelle Gottesdienstordnung finden Sie auch im kostenfreien „Oberelsbach Aktuell“, das monatlich an alle Haushalte ausgeteilt wird.

Sie haben Fragen oder Anregungen?

Dann kontaktieren Sie uns einfach jederzeit unter folgenden Kontaktmöglichkeiten: