Sehenswürdigkeiten

Derzeit befindet sich keine Ausstellung im Valentin-Rathgeber-Haus.

Anschrift:
Valentin-Rathgeber-Haus
Rathgeberstr. 4
97656 Oberelsbach
Bitte beachten: Das Museum ist nicht barrierefrei.

Die Ausstellung „Rhöner Maskenfastnacht“ Masken, Bilder und Filme aus der Sammlung Friedrich Münch konnte vom 11.11.2022 bis 15.09.2023 im Valentin-Rathgeber-Haus besichtigt werden.

 

 

Vom 21.10.2023 bis 05.05.2024 war die Ausstellung im Deutschen Fastnachtsmuseum Kitzingen zu finden.

Anschrift:
Luitpoldstraße 8
97318 Kitzingen

Weitere Informationen:

 https://deutsches-fastnachtmuseum.byseum.de/de/ausstellungen/sonderausstellung-rhoener-maskenfastnacht

 

Vom 17.11.2024 bis zum 09.03.2025 zeigte das Fastnachtsmuseum Narrenschopf diese Sonderausstellung.

 

Schon von Weitem grüßt die Pfarrkirche St. Kilian, die im Volksmund wegen ihrer beeindruckenden Architektur und Ausstattung als „Rhönbasilika“ bezeichnet wird. Im Ensemble mit dem angrenzenden Valentin-Rathgeber-Haus, in dem das Erste Deutsche Tabakpfeifenmuseum untergebracht ist, ein besonders sehenswerter Anblick.

 

Dem Himmel ganz nah: Die Rhönbasilika

 

 

Schon in der Mitte des 13. Jahrhunderts, im Jahr 1261, wurde Oberelsbach zur Pfarrei erhoben, im Lauf der Zeit ging das Präsentationsrecht wieder an den Würzburger Bischof bzw. nach der Säkularisation an die Bayerische Krone.

           

Die Vorgängerkirche war ein Bau des Würzburger Fürstbischofs Julius Echter und wurde 1601 fertiggestellt. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Kirche geplündert und 1641 als „ruinös“ bezeichnet. In den Folgejahren wurden Taufstein und Tabernakel ergänzt, auch der hölzerne Kirchturm wurde neu errichtet. Doch kaum war die Renovierung abgeschlossen, beschädigte in der Nacht vom 5. Juni 1760 ein doppelter Blitzschlag den Turm so stark, dass er abgebrochen werden musste: Zwei Glocken schmolzen, zwei zersprangen. Die Heiligenbilder verbrannten und eine Wand des Langhauses wurde auseinandergesprengt.

 

Der heute sichtbare Neubau wurde im Jahr 1765 begonnen und am 27. Mai 1784 feierlich durch Fürstbischof Franz Ludwig von Erthal eingeweiht. Die exponierte Lage, die reiche Ausstattung und der barocke Formenschmuck brachten ihr den Namen „Rhönbasilika“ ein.

Die aktuelle Gottesdienstordnung finden Sie auf der Seite der Pfarreiengemeinschaft Immanuel – Hohe Rhön.

Wie ist die Rhöner Landschaft entstanden? Was ist überhaupt ein Biosphärenreservat? Und warum ist das Rhönschaf hier so wichtig? Das Biosphärenzentrum Haus der Langen Rhön präsentiert die Antworten.

Ein umfangreiches Jahresprogramm, wechselnde Sonderausstellungen, wöchentliche Führungen und vieles Mehr machen das Biosphärenzentrum „Haus der Langen Rhön“ zur wichtigen Adresse für Einheimische und Gäste.

Biosphärenzentrum „Haus der Langen Rhön“

Wechselnde Sonderausstellungen greifen aktuelle Themen auf, jeden Samstag findet eine öffentliche Führung statt und jeden zweiten bzw. dritten Dienstag im Monat wird ein Kino-Abend mit frischem Bio-Popcorn veranstaltet.

 

 

Die Geschichte des Biosphärenzentrums ist für die Umweltbildung in Bayern zentral: In Oberelsbach wurde im Jahr 1986 das erste Naturschutz-Informationszentrum ganz Bayerns eröffnet. Das Naturschutz-Informationszentrum widmete sich dem Gebiet der „Langen Rhön“ und wurde auf Eigeninitiative des Marktes Oberelsbach und der Wildbiologischen Gesellschaft München eröffnet – und zwar gänzlich ohne staatliche Zuschüsse.

 

Heute trägt die Einrichtung unter dem Namen „Biosphärenzentrum Haus der Langen Rhön“ zur Umweltbildung von Einheimischen und Touristen bei. Vielfältige Themen werden dabei aufgegriffen: Wie ist die Rhöner Landschaft entstanden? Was ist überhaupt ein Biosphärenreservat? Wie kam eigentlich der Holunderanbau in die Rhön und wieso ist das Rhönschaf so wichtig?

 

 

Wechselnde Sonderausstellungen greifen aktuelle Themen rund um das Jahr auf.

 

Veranstaltungen:

Das Biosphärenzentrum „Haus der Langen Rhön“ bringt jährlich ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm mit geführten Wanderungen, Ausstellungen und Vorträgen heraus. Jeden Samstag findet um 13:30 Uhr eine öffentliche Führung samt kleinem Umtrunk durch die Ausstellung statt. Jeden zweiten oder dritten Dienstag im Monat findet ein Kinoabend zu relevanten gesellschaftspolitischen Themen oder Umweltthemen statt. Passend dazu gibt es Bio-Popcorn! Von Mai bis Oktober finden jeden Sonntag geführte Themenwanderungen in der Rhön statt und zusätzlich um 10:00 Uhr Führungen durch das Schwarze Moor. Alle Informationen finden Sie unter www.oberelsbach-rhoen.de.

Schon gewusst?

Das erste Naturschutz-Informationszentrum Bayerns öffnete 1986 in Oberelsbach seine Pforten. Ein Meilenstein für die Umweltbildung in Bayern!

 

Damals war das Infozentrum noch in der Elstalhalle untergebracht, seit 2001 gibt es das Biosphärenzentrum „Haus der Langen Rhön“.

 

Biosphärenzentrum 
Haus der Langen Rhön

Unterelsbach Straße 4
97656 Oberelsbach

Tel 09774 910260
info@nbr-rhoen.de
www.brrhoen.de

 

Öffnungszeiten:
Mo-Sa    9:00-12:30 Uhr
und      13:00-16:00 Uhr
Sonntag Ruhetag

Das Steinerne Haus am Basaltsee ist ein Naturdenkmal und der Basaltsee selbst ein Zeitzeuge des Basaltabbaus.

 

Geschichtsträchtig und idyllisch: Der Basaltsee

Basaltabbau fand in der Rhön seit jeher statt, aber ab den 1920er Jahren wurde die Förderung für Bahntrassen und Dammbau intensiviert. Bei der Ausbeutung unterirdischer Vorkommen lief jedoch mehr Grundwasser ein, als abgepumpt werden konnte. Daher stellte man den Basaltabbau ein und der entstandene Krater füllte sich mit Wasser.

 


 

Die Ruhe und idyllische Atmosphäre des durch Menschenhand entstandenen Basaltsees ist legendär. Unweit vom Basaltsee befindet sich das Steinerne Haus. Das Steinerne Haus ist eine sagenumwobene Säulenbasaltwand, die als Naturdenkmal eingetragen ist. Ein Abstecher lohnt sich immer!

Der Basaltsee ist ein idealer Ausgangspunkt zum Wandern und Radfahren.

Markante Zeugen des Vulkanismus in der Rhön sind Basaltblöcke und Basaltblockfelder. Besonders eindrucksvoll wirkt das Vulkangestein an der Basalt-Prismenwand am Gangolfsberg sowie der sagenumwobene Teufelskeller.

 

Der Gangolfsberg und Teufelskeller

Hier ist der Basalt zu Prismensäulen erstarrt und es wirkt, als hätte ein Riese die einzelnen Säulen fein säuberlich mit der Hand aufeinandergestapelt. Kein Wunder, dass die Gegend sagenumwoben ist: Am „Teufelskeller“ kam herunter gebrochener Felsbrocken so zum Liegen, dass eine kleine Höhle entstanden ist. Hier soll der Sage nach einst der Teufel sein Unwesen getrieben haben.

 

 

Am Gipfel des Gangolfsberges findet man wiederum Überreste einer Kapelle zu Ehren des Heiligen Gangolf. Die Bayerische Staatsforstverwaltung hat am Gangolfsberg eine Fläche von rund 75 ha Buchenmischwald, reich an Eiche und Edellaubholz, als Naturwaldreservat ausgewiesen. Hier findet keine forstliche Nutzung statt, die Natur ist ganz sich selbst überlassen. Wer Rhöner Urwald erleben will, ist am Gangolfsberg richtig. Auf den Tafeln entlang des Naturlehrpfades erfährt man gleichsam Wissenswertes zu den Bäumen sowie geologische Hintergründe zur Entstehung der Rhöner Landschaft.

Sie wollen dem Teufel einen Besuch abstatten?

Idealer Start- und Endpunkt für Ihre Wanderung ist das Schweinfurter Haus, in dem Sie auch essen und übernachten können.

 

Informationen zum Naturlehrpfad Gangolfsberg finden Sie hier.

Die Erhebung „Kalte Buche“ ist ein Basalthärtling. Verwitterung und Abtragung haben die harte Basaltfüllung einer vulkanischen Röhre aus weicheren umgebenden Steinen herausgeschält.

 

Die Erhebung

Der kleine Hügel nahe der Weisbacher Jungviehweide ist somit ein Zeuge des Vulkanismus in der Rhön vor etwa 30 bis 10 Millionen Jahren. Er entstand, als Magma aus dem Erdinneren emporstieg, jedoch nicht die Erdoberfläche erreichte, sondern im Vulkanschlot abkühlte und erstarrte. In 723 m Höhe kann man bei gutem Wetter bis weit in das Grabfeld blicken.

 

 

Übrigens: An der Kalten Buche kann man sogar standesamtlich heiraten…

Für Anfragen wenden Sie sich bitte an das Bürgerbüro im Rathaus unter 09774 9191-210 oder -212.

Sie wollen die Kalte Buche erwandern?

Der Rhönrundweg 2 „Kalte Buche mit Aussicht“ startet am Friedhof in Weisbach und bietet immer wieder fantastische Ausblicke.

 

Weitere Informationen finden Sie hier.

„Schaut zu den Sternen und nicht hinab auf eure Füße.“ Stephen Hawking

Wie beeindruckend unser Nachthimmel ist, lässt sich im Markt Oberelsbach feststellen. Wir haben als erste Gemeinde im Sternenpark Rhön unsere Beleuchtung auf den Schutz der Dunkelheit umgestellt.

 

Faszination Sternenhimmel

Wie beeindruckend unser Nachthimmel ist, lässt sich im Markt Oberelsbach feststellen. Genießen Sie bei uns die Strahlkraft der Sterne. Werfen Sie einen Blick nach oben, Sie werden begeistert sein!

Die Nacht schützen – Vorreiter im Sternenpark Rhön

 

 

Der Markt Oberelsbach hat als erste Kommune im Sternenpark Rhön die Nachtbeleuchtung nach den strengen Richtlinien der Dark Sky Association umgestellt. Seit 2014 vermeiden wir in allen Ortsteilen Lichtverschmutzung, indem wir Licht auf den Weg lenken und nach oben abschirmen, indem wir die Beleuchtungsleistung senken und dimmen und auf die Lichtfarbe achten.

           

Licht gilt als Taktgeber unserer „inneren Uhr“. Alle Lebewesen orientieren sich am Wechselspiel von Tag und Nacht, von Licht und Dunkel. Künstliches Licht verlängert unseren Tag – doch gerade für die nachtaktive Tier- und Pflanzenwelt hat das künstliche Licht weitreichende Folgen. Fortpflanzung, Entwicklung, Kommunikation, Nahrungssuche, Räuber-Beute-Beziehung und Aktionsradius können von der künstlich erhellten Nacht beeinträchtigt werden.

 

 

Nachtaktive Insekten, die von einem Lichtkegel gefangen sind, schwirren so lange um die Lichtquelle herum, bis sie vor Erschöpfung sterben oder im Beleuchtungskörper verbrennen. Folglich fehlen sie als Glied in der Nahrungskette z. B. für Fledermäuse oder Igel sowie als Bestäuber für dämmerungsaktive Pflanzen wie Linde oder Holunder.

 

Die erfolgreiche Reduzierung der Lichtverschmutzung kann man im Markt Oberelsbach mit allen Sinnen erleben: Seit der Umstellung genießt man hier den schönsten Blick auf den Rhöner Nachthimmel. Die Umweltbildungsstätte Oberelsbach bietet daher regelmäßig Sternenführungen an und erklärt, warum der Schutz der Nacht für die Biologie von Mensch, Tier- und Pflanzenwelt so wichtig ist.

Sie möchten an einer geführten Sternenwanderung teilnehmen? Anfragen beantwortet das Biosphärenzentrum „Haus der Langen Rhön“.

 

Biosphärenzentrum „Haus der Langen Rhön“
Unterelsbacher Str. 4
97656 Oberelsbach
Telefon: 09774 9102-60
Mail: info(at)nbr-rhoen.de

Der Markt Oberelsbach ist die Heimat des Rhönschafs, denn im Ortsteil Ginolfs begann vor über 30 Jahren ein Landwirt, die schwarzköpfigen Landschaftspfleger vor dem Aussterben zu retten. Gönnen Sie sich ein besonderes „Schäferstündchen“ und leisten Sie den Schäfern auf den Huteweiden Gesellschaft!

 

Markt Oberelsbach – Heimat des Rhönschafs

Genügsam, robust und widerstandsfähig: Eine traditionsreiche Nutztierrasse

Das Rhönschaf ist eine der ältesten deutschen Schafrassen. Etwa seit dem 16. Jahrhundert ist es in der Rhön heimisch. Charakteristische Merkmale sind der hornlose, schwarze Kopf und die helle Wolle mit langen weißen Beinen. Mit ihrer groben Wolle sind sie bestens angepasst an das raue Klima der Rhön, wo sie die mageren Hänge und Wiesen abgrasen und damit die Landschaft vor dem Verbuschen bewahren. Die Rhön gilt als das „Land der offenen Fernen“ und das Rhönschaf trägt zur Landschaftspflege bei.

 


Dabei wurde das Fleisch des Rhönschafs einst wegen seines vorzüglichen Geschmacks von Napoleon als „königliches Schaf“ geadelt: Begeistert vom zarten und würzigen Fleisch ließ Napoleon Rhönschafe als Wanderherden nach Paris führen. Bis heute ist das Rhönschaf in französischen Gourmet-Restaurants als „mouton de la reine“, als „königliches Schaf“, bekannt und beliebt.

 

 

Identitätsstiftend für die Rhön

Im Jahr 1985 startete der BUND Bayern mit dem Schäfer Josef Kolb aus dem Ortsteil Ginolfs ein Rhönschafprojekt zur Sicherung der heimischen Haustierrasse. Mit 40 Rhönschafen und einem Zuchtbock begann das großangelegte Projekt, das 2020 seinen 35. Jahrestag feiert und zu einer Erfolgsgeschichte wurde. Laut einer Erhebung der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) zählt das Rhönschaf seit 2019 nicht mehr zu den vom Aussterben bedrohten einheimischen Haustierrassen. Ein großer Erfolg!

 

 

Mehr noch: Das Rhönschaf ist mittlerweile Markenzeichen und Sympathieträger des UNESCO-Biosphärenreservates Rhön geworden und aus der regionalen Küche nicht mehr wegzudenken. Wer heute von der Rhön spricht, der denkt an Rhönschafe. Die schwarzköpfigen Vierbeiner sind im wahrsten Sinne Markenzeichen, Imageträger und Botschafter unserer Heimat geworden. Sie sind das emotionale und identitätsstiftende Fundament, auf das sich alle drei Bundesländer, Bayern, Hessen und Thüringen, ohne zu Zögern verständigen können.

 

Übrigens: Helfen Sie mit! Wer das Rhönschaf genießt und verzehrt, steigert die Nachfrage und damit die Zucht und den Erhalt der rhöntypischen Rasse und tut nebenbei noch etwas Gutes für das Land der offenen Fernen, das von den schwarzköpfigen Vierbeinern beweidet wird.

Tipp: Von Fleisch bis Wollsocken – im Rhönschafladen in Ginolfs finden Sie das ganze Jahr Produkte von den schwarzköpfigen Landschaftspflegern.

 

Der Schäfer kann Ihnen auch verraten, wo derzeit die Chancen besonders hoch sind, Schafe auf Ihrer Wanderung zu erleben.

Sie haben Fragen oder Anregungen?

Dann kontaktieren Sie uns einfach jederzeit unter folgenden Kontaktmöglichkeiten: